Ausstellungen

Entdecken Sie aktuelle und kommende Ausstellungen in Museen und Galerien

Ausstellung

Die Blauen »Reiterreiterinnen«

22.10.2026 21.02.2027
10:00 17:00
Wiesbaden

»Hochverehrte Prinzessin, vieladeliger wilder Junge, süße Malerin, wann darf ich kommen – ich träume von der Süßigkeit Ihrer Bilder. (Der Prinz von Theben) Else Lasker-Schüler (Der blauen Reiterreiterin Freundin.)«

Else Lasker-Schüler an Marianne von Werefkin 1913

 

Der »Blaue Reiter« ist ein Kreis von unterschiedlichsten Persönlichkeiten, die im Bereich der ästhetischen Theorie, Malerei, Grafik, Literatur und Musik Visionäres geleistet haben. Mit seinen beiden in den Jahren 1911 und 1912 organisierten Ausstellungen und dem 1912 herausgegebenen Almanach steht er für eine Subjektivierung in der Kunst, die Befreiung der Farbe vom Gegenstand und die Idee einer Gleichwertigkeit von künstlerischen Ausdruckformen unterschiedlicher Epochen, Gattungen und Regionen. Damit ist er Teil der internationalen Avantgardebewegungen vor dem Ersten Weltkrieg.

 

Nahezu völlig unerforscht blieb bis heute, welchen großen Anteil die einzelnen Künstlerinnen im Umfeld des »Blauen Reiter« an der Entwicklung der Moderne hatten, welche Strategien und Netzwerke sich diese zurechtlegten, um trotz des damals herrschenden, ihnen völlig widrigen gesellschaftlichen Normengefüges ein Leben als selbstständige Künstlerin führen zu können, und wer waren all die mitunter völlig vergessenen, in ihren Lebensläufen kaum mehr zu rekonstruierenden Künstlerinnen überhaupt, das sind die Themen der Ausstellung Die Blauen »Reiterreiterinnen«. Und hier sind sie:

Erma Bossi – Sonia Delaunay-Terk – Emmi Dresler – Elisabeth Epstein – Elisabeth Erdmann-Macke – Natalia Gontscharowa – Else Lasker-Schüler – Maria Franck-Marc – Olga Meerson – Gabriele Münter – Carla Pohle – Marianne von Werefkin

 

Eine Ausstellung des Museum Wiesbaden in Kooperation mit dem Paula Modersohn-Becker Museum in Bremen und der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München sowie der Fondazione Marianne Werefkin in Ascona/CH

Museum Wiesbaden
Ausstellung

Monets Küste – Die Entdeckung von Étretat

19.03.2026 05.07.2026
10:00 18:00
Frankfurt am Main

Ein französisches Fischerdorf wird zum Mythos. Étretat, in der Normandie an der Atlantikküste gelegen, zog im 19. Jahrhundert zahlreiche Künstler in den Bann. Vor allem Claude Monet war von der einzigartigen Steilküste mit ihren drei Felsentoren – der Porte d’Amont, der Porte d’Aval und der Manneporte – derart fasziniert, dass er ihr etliche Gemälde widmete. Das Städel Museum präsentiert gemeinsam mit dem Musée des Beaux-Arts de Lyon eine große Ausstellung über die künstlerische Entdeckung von Étretat und den Einfluss des Ortes auf die Malerei der Moderne.

Aufregend schön und zugleich bedrohlich: Das Interesse galt vor allem der charakteristischen Klippenlandschaft Étretats. Maler und Schriftsteller reisten an den abgelegenen Ort und machten ihn durch ihre Werke über die Grenzen Frankreichs hinaus bekannt. Gustave Courbet malte hier seine berühmten Wellenbilder, Guy de Maupassant erhob Étretat literarisch zu einem Sehnsuchtsort und der Komponist Jacques Offenbach ließ sich in dem kleinen Küstenort eine großzügige Villa bauen.  

Mit der zunehmenden touristischen Erschließung um 1850 entwickelte sich Étretat zu einem beliebten Seebad und zu einem Treffpunkt für Künstler, Intellektuelle und das Pariser Bürgertum. Monet begann in Étretat unter den sich stets verändernden Licht- und Wetterverhältnissen erstmals, Motivreihen zu malen, eine Arbeitsweise, die sich später zu seinem Markenzeichen entwickeln sollte. So spielte Étretat eine bedeutende Rolle bei der Entstehung einer neuen Malerei, die später als Impressionismus in die Geschichte der Kunst einging.

Im Frühjahr 2026 werden in Frankfurt herausragende Gemälde, Zeichnungen, Fotografien und historische Dokumente aus französischen, deutschen und weiteren internationalen Museen sowie Privatsammlungen zu sehen sein. Die Werke moderner und zeitgenössischer Künstler – von Félix Vallotton und Henri Matisse über Georges Braques bis hin zu Elger Esser – verdeutlichen zudem die anhaltende Faszination, die von diesem Ort bis heute ausgeht. Seit mehr als 150 Jahren ist Étretat Urlaubsort und Ziel des internationalen Tourismus. Die Menschenströme bedrohen die Steilküste jedoch ebenso wie die Erosion und der Klimawandel. Die Untersuchung des Mythos Étretat ermöglicht es somit auch, wie unter einem Brennglas die ambivalenten Auswirkungen der Popularisierung eines Ortes und die Rolle, die die Kunst dabei spielte, nachzuvollziehen.

Kuratoren
Alexander Eiling (Sammlungsleiter Kunst der Moderne, Städel Museum)
Stéphane Paccoud (Conservateur en chef, Peintures et sculptures du XIXe siècle, Musée des Beaux-Arts de Lyon)
Isolde Pludermacher (Conservatrice générale peinture, Musée d’Orsay, Paris)

Projektleitung
Eva-Maria Höllerer (Kuratorin, Städel Museum)
Nelly Janotka (Wissenschaftliche Volontärin, Städel Museum)

Städel Museum
Ausstellung

Peter August Böckstiegel // Akte und Blumenschicksale

15.02.2026 17.05.2026
12:00 18:00
Werther

Diese Ausstellung widmet sich zum ersten Mal zwei ganz unterschiedlichen Werkgruppen im Schaffen von Peter August Böckstiegel, den Aktdarstellungen und Blumenstillleben.

 

Während man letztere wie selbstverständlich mit dem Œuvre des Künstlers verbindet, scheint sich die Darstellung weiblicher und männlicher Akte nicht so recht mit der vertrauten Vorstellung des »westfälischen Expressionisten« und seiner Beschäftigung mit dem bäuerlichen Leben in Einklang bringen zu lassen. Doch auch dieses Sujet zieht sich durch Böckstiegels Werk. Vom Aktsaal der Dresdner Kunstakademie bis in die späte 1920er Jahre widmet sich der Künstler diesem Thema: Von frühen anatomischen Studien und zunehmend expressiveren Aquarellen, über Akte, die er selbst des Ersten Weltkriegs im großen Format als Lithografien zeichnen kann, bis hin zu überraschend intimen Darstellungen seiner Ehefrau als Zeichnung oder Gemälde – oft verdichtet Böckstiegel das Thema in kleinen Werkgruppen, die den Künstler über einen kurzen Zeitraum intensiv beschäftigt haben müssen.

 

Blumenstillleben sind dagegen zeitlebens von Bedeutung für den Künstler: »Die Blumen des Gartens und Feldes (…) entsprechen in ihrer einfachen, großen Form und starken Farbigkeit dem bäuerlichen, erdverbundenen Wesen, also dem, dem ich entstamme und darum Ausdruck geben muss«. Vorbilder für Böckstiegel wurden auf diesem Gebiet Emil Nolde und Lovis Corinth. Er lobt besonders die expressiven Stillleben Corinths, dessen „Blumen haben im Gegensatz zu Noldes Blumen meinen Vorzug, in der Spannung, der Naturnähe, in der ewig wiederkehrenden Naturnotwendigkeit. Alles ist mit Naturblut empfangen und wiedergegeben.« Böckstiegels Bilder spiegeln als zentraler Teil des »Sommerschaffens«, sie entstehen zumeist in der westfälischen Heimat, den seine Biografie bestimmenden Ortswechsel zwischen Werther und Dresden. Gleichsam weisen die Stillleben, die in großer Zahl erst seit Mitte der 1920er Jahren entstehen, auf künstlerische Entwicklungen und wirtschaftliche Herausforderungen Böckstiegels hin. Denn das Malen der »Blumen des Gartens und Feldes« wurde ein zunehmend wichtiger, für den Künstler besonders in den 1930er Jahren notwendig verkäuflicher Teil seines Schaffens. Im Frühjahr 1933 äußert sich Böckstiegel dazu unmissverständlich: »Werde solch ein Blumenbild in den nächsten Tagen malen, damit ich wieder neue Werke habe, die uns ja über Wasser halten müssen. Meine Blumengemälde wollen doch die Leute am meisten.«

 

Die Ausstellung will die Stillleben des Künstlers thematisch, jedoch auch biografisch und zeithistorisch kontextualisieren – und natürlich in Böckstiegels üppigen, farbstarken und oft opulent gerahmten »Blumenschicksalen« schwelgen. Sie zeigt rund 70 Werke des Künstlers – Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen und Plastiken aus dem Bestand der Peter-August-Böckstiegel-Stiftung, aus öffentlichen und privaten Sammlungen. Viele davon sind zum ersten Mal oder seit langer Zeit zum ersten Mal zu sehen – eine kleine Publikation ist in Planung.

Museum Peter August Böckstiegel
Ausstellung

150 / 100 Paula Modersohn-Becker Museum 2026 / 2027

08.02.2026 13.09.2026
11:00 18:00
Bremen

In den kommenden zwei Jahren geht es rund in Bremen. 2026 begeht Paula Modersohn-Becker ihren 150. Geburtstag. 2027 wird ihr Museum in der Bremer Böttcherstraße 100 Jahre alt. Diese beiden Jubiläen feiern wir ausgiebig mit spektakulären Ausstellungen und einem spannenden und informativen Begleitprogramm. Im 1927 eröffneten, weltweit ersten Museum für eine Malerin beleuchten wir ihren Stellenwert etwa im Spiegel berühmter Zeitgenossinnen und -genossen.

Wer war Paula Modersohn-Becker und was sagen uns ihre Werke noch heute? Mehrere umfangreiche Retrospektiven haben die Malerin in den vergangenen Jahren auch einem internationalen Publikum nahegebracht. Ab dem 8. Februar 2026, ihrem 150. Geburtstag, wird Bremen zum Zentrum zweier intensiver Paula Modersohn-Becker Jahre. Eine runde Sache, aber sehen Sie selbst:

Becoming Paula

8. Februar–13. September 2026

Oktober 2024 – Eröffnung der Ausstellung »I Am Me« im Art Institute of Chicago. Wie kam es dazu, dass eine junge Frau, 1876 in Dresden geboren und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Bremen, Berlin, Worpswede und vor allem Paris künstlerisch sozialisiert, eine der auch international erfolgreichsten Malerinnen des 20. Jahrhunderts werden konnte? Mit teils bislang kaum gezeigten Werken, unbekannten Dokumenten und Ereignissen aus ihrem Leben gehen wir anlässlich ihres 150. Geburtstags der Frage nach, wie aus Paula Becker die bahnbrechende Künstlerin Paula Modersohn-Becker wurde.

Wiebke Mertens. Karin-Hollweg-Preis 2024

13. Juni–13. September 2026

Fragmente von Körpern, manche verhüllt, andere nackt. Menschliche Körper, wie sie eben so sind mit all ihren Dellen und Unebenheiten. Im Zeitalter der Social-Media- und KI-befeuerten Selbstoptimierung wirken die Bilder von Wiebke Mertens erfrischend unangepasst. Die Preisträgerin des Karin-Hollweg-Preises 2024 präsentiert neue Arbeiten im Paula Modersohn-Becker Museum.

Museen Böttcherstraße
Ausstellung

Bárbara Wagner & Benjamin de Burca

29.01.2026 26.04.2026
10:00 19:00
Frankfurt am Main

Die SCHIRN präsentiert die erste große Einzelausstellung des Künstler:innen-Duos in Deutschland mit einer eigens entwickelten Neuproduktion.

Die Filminstallationen von Bárbara Wagner (*1980, Brasília, Brasilien) & Benjamin de Burca (*1975, München, Deutschland) widmen sich kulturellen Bewegungen und kollektiven Praktiken, die außerhalb des etablierten Gebiets der zeitgenössischen Kunst stattfinden. Bezeichnend für ihren künstlerischen Prozess ist die kollaborative Zusammenarbeit, die jeweiligen Gruppen haben aktiv teil an der Gestaltung von Skript, Bühnenbild, Musik, Choreografie und Inszenierung.

Eindrucksvoll unterstreichen die audiovisuellen Arbeiten von Wagner & de Burca implizit drängende sozio-politische Probleme in den Gemeinschaften der Darsteller:innen und wie diese durch die kulturellen Ausdrucksformen, mit denen sie sich identifizieren, eine Stimme finden.

Die SCHIRN präsentiert die erste große Einzelausstellung des Künstler:innen-Duos in Deutschland mit einer eigens entwickelten Neuproduktion. Diese Videoinstallation widmet sich der Hardcore-Szene und insbesondere Straight Edge (kurz »sXe«), eine Bewegung, die an der Ostküste der USA als »cleane« Gegenkultur innerhalb der Post-Hardcore-Punkszene der 1980er-Jahre entstand. Mit ihrem Verzicht auf Drogen, Fleisch und einer Hinwendung zur »Do it yourself«-Ästhetik rebellierte die Bewegung gegen selbstzerstörerischen Hedonismus und den Mainstream. Im post-pandemischen Zeitalter, das ein neues Verständnis von politischem und sozialem Aktivismus und Inklusion definiert, erleben die Hardcore-Punk-Szene und sXe ein bemerkenswertes Wiederaufleben.

Kuratorin: Katharina Dohm

Schirn Kunsthalle Frankfurt
Ausstellung

Jelena Bulajić

13.12.2025 15.03.2026
12:00 18:00
Münster

Von Dezember 2025 bis März 2026 zeigt die Kunsthalle Münster die erste institutionelle Einzelausstellung von Jelena Bulajić in Deutschland und gibt damit einen Überblick über das Schaffen der serbischen Künstlerin, die in ihren Werken das Medium Malerei in seinen unterschiedlichen Facetten ergründet. Ist es vordergründig das Motiv, das die Aufmerksamkeit der Betrachtenden auf sich zieht, so sind es beim zweiten Blick vor allem Taktilität und Oberfläche, die von Bedeutung sind. Die Farbe selbst erscheint als lebendiges Material – etwas, worüber ein Motiv gerne hinwegtäuscht. Die Oberflächen – die Risse, Linien und Altersspuren – sind das eigentliche Thema. Bulajić’ Werke besitzen eine eigene Logik des Zeigens und Offenbarens, gehen aus einer intensiven Beschäftigung mit dem Bildnerischen hervor, dessen Bedingungen und Möglichkeiten. Es ist ein malerisches Nachdenken, basierend auf einer Gleichwertigkeit zwischen Sehen und Denken, das ihr künstlerisches Schaffen prägt. Mit malerischen Mitteln befragt sie die denkwürdige Kraft der Evidenz, untersucht die Wahrnehmung und die Rolle, die das Gemachtsein und die Beschaffenheit von Bildern und Objekten dabei spielen.

Die Ausstellung bringt ältere, bereits bestehende Arbeiten mit neuen Werken zusammen, die für die Präsentation in der Kunsthalle entstehen. Ihre Werke sind Werkzeuge, um den medial vermittelten Blick auf die Welt zu ergründen, sind Spekulationen über Wirklichkeitsdimensionen. In einem Augenblick, in dem wir allzeit von digitaler Fotografie umgeben, mit der immergleichen Rezeption von allerlei Bildern über den Bildschirm konfrontiert sind, nutzt Bulajić die Bedingungen der Malerei, um zu sehen. Dabei scheint eine Auseinandersetzung mit dem, was wir Bilder oder Objekte nennen, wie die Künstlerin sie vollzieht, das Hinterfragen von deren Erzählung und Wahrheitsgehalt, gerade vor dem Hintergrund der allgegenwärtigen Bilderflut von besonderer Bedeutung. Neben der offensichtlichen Deutung, dass ein Abbild nicht identisch mit dem Originalgegenstand ist, wird man zur Reflexion gezwungen, was man unter der Realität eines Gegenstandes zu verstehen hat. Es geht um die Schulung der Sinne, die mehr und mehr zu verkümmern drohen. Ihr Spiel mit der Wirklichkeit erfordert Konzentration, ein genaues Hinsehen und Befragen der Bilder.

Jelena Bulajić wurde 1990 in Vrbas, Serbien geboren; sie lebt und arbeitet in Belgrad, Serbien. Ihre Werke waren in zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen: Salon des Museum of Contemporary Art, Belgrad (2024), carlier | gebauer, Madrid (2024), Dots Gallery, Belgrad (2023), Museum of Contemporary Art of Vojvodina, Novi Sad (2019), The Saatchi Gallery, London (2016), Workshop, London (2016). Zu den Auszeichnungen, die ihr verliehen wurden, gehören unter anderem der GAM MA Fine Art Prize, City & Guilds of London Art School (2013), der Niš Art Foundation Award (2013), das Elizabeth Greenshields Foundation Grant (2012) und das Grand Diploma for Drawing, XIV INTERBIFEP (2011).

Eröffnung: 12. Dezember 2025, 18 Uhr

Kunsthalle Münster
Ausstellung

20 Jahre Gerhard Richter Archiv. Werke, Materialien, Kuriosa

13.12.2025 15.03.2026
10:00 18:00
Dresden

Mit dieser Ausstellung besinnt sich das Archiv seiner Wurzeln und seines Initiators Martin Roth, denn es war seine unkonventionelle Art und seine Leidenschaft, die Gerhard Richter veranlasst hat, sein Archiv an die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zu geben, wie der Künstler 2017 konstatierte.

 

»Es war damals letztlich ein wunderbares Zusammentreffen mit Roth. Meine Verbindung zu Dresden ist auf diese Weise wiedererwacht. Die Idee das Archiv in Dresden anzusiedeln, war gleichbedeutend mit der Idee, überhaupt ein Richter-Archiv zu schaffen. Und ich habe es als eine Ehre empfunden, so etwas angeboten zu bekommen.«

 

Seit Februar 2006 sammelt das Archiv alles über das Leben und Werk Gerhard Richters. Neben Kunstwerken befinden sich im Bestand Kataloge, Monografien und Fachzeitschriften, Plakate, Einladungskarten, Faltblätter sowie zahlreiche Archivalien, die hier weniger vermutet werden, wie Romane, Kinderbücher und Spielzeug, Streichhölzer, Textilien, Musik und Kinofilme.

 

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Gerhard Richter Archivs wird eine Auswahl aus diesem Bestand präsentiert darunter auch kuriosere Archivalien wie ein 1992 von Richter entworfene Kaffeeservice, Einladungskarten mit Gummibärchen und Luftballon sowie ein Sammlungskatalog auf Rädern. Die meisten Exponate sind bislang weder ausgestellt noch veröffentlicht worden. 

 

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden geben anlässlich des zwanzigjährigen Bestehens des Gerhard Richter Archiv mit der Ausstellung Einblick in die Rezeption der Kunst von Gerhard Richter und in den Kosmos des Künstlerarchivs.

Albertinum